100 Jahre Heilandskirche

100 Jahre Heilandskirche

 

Das Jubiläum

Dieses 100-jährige Jubiläum war für uns ein Grund, am 1. Advent 2013 zu feiern.

Durch die verschiedenen Veranstaltungen wollten wir Jesus, dem Herrn und Heiland unserer Kirche – von dem sie ja ihren Namen hat – für 100 Jahre Geleit durch Tage voller schöner, schwieriger, kritischer und wunderbarer Stunden Danke sagen, und wollen ihn auch für die Zukunft um seinen Segen für die Arbeit hier an der Heilandskirche bitten.

Am 1. Advent 1913 wurde die Heilandskirche im Beisein der königlichen Familie eingeweiht.
Die Stifterin – Herzogin Wera – war leider bereits im vorhergehenden Jahr verstorben und konnte so die Einweihung „ihrer“ Kirche nicht mehr miterleben. Mehr zur bewegenden Geschichte der Heilandskirche.


 

Segen

von Andreas Flüss
(1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats)

Mir ist es nur möglich, über die letzten 40 Jahre zu berichten.

„Der Segen Gottes ruht auf der Heilandskirche.“ sagte unserer früherer Pfarrer Frieder Tempel.
Und ich glaubte das. Herr Tempel kam vor 30 Jahren zu uns in die Heilandskirche. Wir waren seine ersten Konfirmanden.

Worauf ruhte nun dieser Segen?
Er ruhte sicher auf den Schwestern des Diakonissen-Mutterhauses. Auch auf der Gemeinschaft der Russlandsdeutschen. Auf einer Frau Pitz, einer Familie Kißling, und, und, und …

Ruhte er auch auf uns Jungen?
Trotz Jungschar und einer erstklassigen Kinderkirchenarbeit von Frau Rieß und Frau Hertel blieben nur wenige „Jüngere“ in der Heilandskirche und in Stuttgart. Eigentlich nur Franzi Grois, Friedi Röser und ich.

Ruhte der Segen Gottes auch auf der Musik?
Jetzt schon! Bei Franzi damals schon.
Friedi´s Papa, unser früherer Kirchenpfleger hat gesagt, dass ich auf keinen Fall erwähnen darf, dass hier irgendjemand unmusikalisch ist oder war. Aber wenn Friedi und ich sonntags in den Gottesdienst gingen, dann sicher nicht wegen der Musik. Wir suchten etwas Anderes. Und das fanden wir hier. Einen sehr guten Predigtgottesdienst.

Vor 16 Jahren ging Pfarrer Tempel in den Ruhestand. Wir vom Kirchengemeinderat suchten einen neuen Pfarrer. Gemäß der Stiftungsurkunde von Herzogin Wera. Wir entschieden uns einstimmig für Albrecht Hoch.Und es war die richtige Entscheidung.

Der Segen Gottes lag weiterhin auf der Heilandskirche.

Vor 9 Jahren traf Albrecht auf Tom Dillenhöfer und von da an änderte sich hier alles. Viele kamen jetzt wegen der Musik nach Heilands.

Und es kommen immer mehr.
Viele kommen inzwischen nicht nur wegen der Musik zu GiO.

Früher waren wir vielleicht die „älteste“ und „unmusikalischste“ Gemeinde Stuttgarts. Vielleicht waren Friedi und ich noch nie konservativ oder sind es noch heute, aber wir singen jetzt gern.

Und was das Schöne ist, der Segen Gottes ruht auf Heilands.
Damals und Heute.

 

 

Rückblick

von Andreas Flüss
(1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats)

Wir wollten einen festlichen Gottesdienst, einen Gottesdienst für Jung und Alt.
Wir wollten zurückblicken und nach vorne und unserer Stifterin, Herzogin Wera, danken.
Vor allen Dingen wollten wir einen Gottesdienst, bei dem es um eines geht: Um unseren Heiland !

Es war die Vielfalt, die diesen Gottesdienst so schön machte.
Unser neuen Stadtdekan Søren Schwesig hielt die Predigt, Pfarrer Albrecht Hoch führte durch den Gottesdienst und die letzten 100 Jahre Heilandskirche. Ein Theaterstück einer „damals geladenen schwäbischen Gottesdienstbesucherin“ zieht nicht nur die Kinder in seinen Bann. Zwei Choräle, die Lieblingslieder von Herzogin Wera, trugen mit den Liedern von GiO und den Giolinos zur musikalischen Vielfalt bei.
Es ist aber nicht allein die Vielfalt, weswegen der Gottesdienst so schön war und was letztendlich die Heilandskirche ausmacht.
Es ist der Predigttext gemäß der Stiftungsurkunde der Herzogin Wera, der Heilandsruf:
„Kommt her zu mir alle, die Ihr mühselig und beladen seid. Ich will Euch erquicken.“

Impressionen

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