Anfang Oktober 1962 wurde die Notkiche abgerissen, am 31. März 1963 fand die feierliche Grundsteinlegung statt. Richtfest wurde am 19. Juli 1963 gefeiert, die Einweihung der neuen Heilandskirche folgte am 31. Mai 1964. Im Andenken an die Stifterin der Kirche wurde festgelegt, dass der erste Raum nach dem Eingangsportal den Namen „Herzogin-Wera-Raum“ trägt.
Im Juli 1969 trat der spätere Dekan Karl Daiber die Nachfolge von Pfarrer Erwin Frik an. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass Anfang 1971 mit der Veröffentlichung eines Gemeindebriefes begonnen wurde. In den nächsten Jahren erschien ein solcher in unregelmäßigen Abständen mit den wichtigsten Informationen zu den Veranstaltungen der Gemeinde.
Zum 60-jährigen Jubiläum der Heilandskirche fand am 2. Dezember 1973 im Beisein von Landesbischof Claß ein festlicher Gemeindeabend statt. Zum ersten Mal wurde dabei auf Plakatwänden in Text und Bild die bewegte Geschichte der Heilandskirche dokumentiert und präsentiert.
Im Juli 1979 begann die bis heute bestehende Partnerschaft mit dem Kirchspiel Schwallungen in Thüringen.
Am 27. Juni 1982 löste Pfarrer Frieder Tempel den zum Dekan berufenen Karl Daiber ab.
Am 31. Dezember 1983 verabschiedete sich die langjährige Gemeindediakonin Hanna Rieß in den Ruhestand. Vom 1. Januar 1984 bis 30. September 1996 prägte ihre Nachfolgerin Lore Hertel das Gemeindeleben ebenso nachhaltig.
75 Jahre nach der Kirchengründung wurde bei einem Festgottesdienst am 2. Dezember 1988 nicht nur der Stifterin gedacht, sondern auch durch Dekan Karl Daiber die Entwicklung der gemeindlichen Arbeit der letzten Jahrzehnte gewürdigt.
Mit der Pensionierung Pfarrer Tempels am 23. November 1997 kam erstmalig ein Pfarrer an die etwa 1000 Glieder umfassende Heilandskirchengemeinde, der gerade erst sein Vikariat abgeschlossen hatte. Die Investitur Pfarrer Albrecht Hochs fand am 29. März 1998 statt.